21. November 2024

Bericht: Das Leben des Budori Gusko

Das Leben des Budori Gusko
グスコーブドリの伝記 (Guskō Budori no Denki)

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Ursprung / Studio
Der Film basiert auf dem Roman gleichen Namens von Kenji Miyazawa. Der Roman wurde 1932 veröffentlicht und es gibt eine weitere Adaption dazu, welche aus dem Jahre 1994 stammt.
Tezuka Productions wurde von Osamu Tezuka im Jahr 1968 gegründet. Seitdem hat dieses Studio an so einige TV Serien, Spiele und OVAs gearbeitet. Dazu gehören „Astro Boy“, „Onisama e…“ und „Black Jack“.

Aufmachung, Extras und Umfang

Kaum ist die Scheibe (in diesem Falle die DVD) eingelegt und Einsatzbereit, landet man auch schon im Menü. Die Menüpunkte sind dank der genutzten Grafik, wie ein Inhaltsverzeichnis eines Buches gehalten. Daneben sieht man den Hauptprotagonisten. Und musikalisch wird das Hauptmenü vom Intro untermalt.

Im Menü gibt es folgendes:
. Film abspielen
Der Film wird mit den Standardeinstellungen abgespielt.

. Spracheinstellungen:
Hier kann man zwischen deutschem und japanischem Ton auswählen, ebenso kann man hier Einstellungen zur Darstellung von Untertiteln während des Abspielens vornehmen.

– Kapitelauswahl:
Man möchte zu einer bestimmten Szene oder Kapitel springen? Kein Problem, dank diesem Menüpunkt. Dieser ist mit Bildern der verschiedenen Kapitel des Films versehen und wie ein Fotoalbum, mit Seitenumschlagmöglichkeit versehen.

– Extras:
Dies ist dann auch schon der letzte Menüpunkt. In diesem kann man sich einen „Besuch im Synchronstudio“ ansehen, wie zwei Trailer zum Film, wie auch zu Tari Tari und Arcana Famiglia.

Der vorliegenden Version lagen auch noch ein Wendecover, 2 Postkarten und ein Booklet bei. Im Booklet selbst gibt es einiges zum Lesen, wie Informationen zu Charakteren, der Region in der der Film spielt, dem Regisseur und mehr…
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Bild, Ton, Untertitel und Übersetzung:
Darstellung des Films ist im typischen 16:9 Format und der Ton liegt bei beiden Sprachen in Dolby Digital 5.1 Format vor. Somit ist ein guter Klang gegeben.

Während des Filmes wurde die typische Zeichendarstellung genutzt, aber auch CGI Sequenzen sind in diesem Anime vorhanden. Die Übergänge sind flüssig, können aber, wenn man davon nichts weiß, zu Beginn einen verwirren.

Wie schon im Punkt obendrüber beschrieben bzw. erwähnt, gibt es die Chance den Film in deutscher, aber auch in japanischer Sprache anzuschauen und auch falls gewünscht, deutsche Untertitel einzuschalten.

Filminhalt:
Wir treffen auf den jungen Budori Gusko, er ist der Sohn eines Holzfällers und wächst wohlbehütet bei seinen Eltern und seiner kleinen Schwester in einer sorglosen Waldidylle auf. Aber auch nur, bis eine schwere Kälteperiode über das Land hereinbricht. Dadurch wird seines und das seiner Familie, wie das seiner Freunde in der Umgebung zerstört. Aber nicht nur das – Budori wird auch noch von seiner geliebten Familie getrennt. Der dadurch nun allein gelassene Kater ist gezwungen, seinen Heimatwald im japanischen Tohoku zu verlassen und begibt sich auf eine ungewisse und möglich gefährliche Reise. Schließlich gelangt er in eine Stadt, in der er auf Professor Kubo und das Institut für Vulkanforschung stößt. Ihm gelingt es, sich hilfreich einzubringen und die Bevölkerung vor den Auswirkungen der Naturkatastrophen zu beschützen. Jedoch kommt es anders als gedacht, denn eine neue Kältekatastrophe naht und dadurch scheinen alle seine Bemühungen umsonst gewesen zu sein.


Genre und Altersfreigabe:
Durch die Story gehört der Anime zum Genre Drama.
Bezüglich des FSK hat der Film eine Freigabe ab 12 erhalten.

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Bemerkungen:
Der Film hat durch seine Optik mit Katzen einen seltsamen Hauch erhalten. Aber das ist Geschmacksache. Und man sollte es nicht mit den Filmen von Ghibli in der Hinsicht verwechseln.

Was die Story angeht, ist der Film nicht eine einfache Sache, die man einfach schauen kann und dann so einfach vergisst. Nach dem Anschauen des Films wird man zum Überlegen angeregt und man kann sich ebenfalls fragen: „Was soll mir dieser Film sagen?“. Selbst habe ich mich dies nach dem Anschauen gefragt und musste mich erst einmal mit dem Anime weiter befassen, bis ich zurechtkam.
Sofern man das gemeinsam mit so manchem Jugendlichen z. Bsp. anschaut, kann es dazu kommen, dass man sogar noch mehr Fragen gestellt bekommt, als die man sich selbst zum Film stellt.

Ebenso gibt es CGI Elemente in diesem Film, die gut umgesetzt und nicht aufdringlich wirken, was ich persönlich ok finde. Jedoch war ich zu Beginn überrascht, dass so etwas in diesem Film zum Einsatz kam.

 

Trotzallerdem ist der Film recht gut gelungen und Anime House hat hiermit einen Film im Programm, der die Zuschauer zum Nachdenken anregen kann.

 

Der Film hat eine Laufzeit von 108 Minuten und ist als DVD und als Blu-Ray Version erwerbbar.

Vielen Dank an Anime House für das Exemplar!

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  • 80%
    Bild - 80%
  • 80%
    Ton - 80%
  • 75%
    Story - 75%
  • 70%
    Extras - 70%
76.3%

Kyo

Im Zeitraum von 2005-2007 war ich bei der Redaktion des ehemaligen Webradio-Projekts "anm.radio" tätig. Nach einer Pause startete das Projekt als Teil des animenmore (e.V.) im Jahr 2009 erneut, bei welchem ich ein weiteres Mal mit unter in der Redaktion tätig war. Nach Auflösung des Vereins in 2015, beschloss ich weiterhin in dieser Art in meiner Freizeit tätig zu sein und startete mein eigenes Projekt mit "Nerdjournal".

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