19. März 2024

Anime im Test: Magic Kaito 1412 Vol.4

Magic Kaito 1412
まじっく快斗 1412
Vol. 4

Publisher (DE): peppermint anime
Medium: Bluray und DVD
Veröffentlicht am: 27. April 2018
Preis: 34-35€


Hintergrund

Wer Detektiv Conan kennt, wird sicher auch Magic Kaito 1412 kennen, denn beides stammt aus der Feder des weltbekannten Mangakas Gosho Aoyama!
Jedoch erblickte Magic Kaito 1412 früher das Licht der Welt, denn dies war die Serie, die er 1988 begann. Conan startete er im Gegensatz erst 1994.
Kaito erfreute sich zu Beginn keiner großen Beliebtheit. Diese kam erst, als er bei Detektiv Conan in verschiedenen Fällen auftauchte.

Bis dato gibt es hierzu 36 Kapitel, welche in 5 Bänden veröffentlicht wurden.

Derweil gibt es zwei Anime Umsetzungen. Zu einem die 12 Specials, welche von 2010 bis 2012 in unregelmäßigen Abständen ausgestrahlt wurden. Diese wurden hierzulande von KAZE lizenziert.
Dann gibt es noch die Serie, bestehend aus 24 Folgen. Ausgestrahlt wurde diese vom Oktober 2014 bis März 2015 in Japan. Beides, die Specials, wie die Serie, wurden von A-1 Pictures produziert. Das Animationsstudio ist durch seine Anime-Umsetzungen zu einigen bekannten Serien, wie Black Butler oder Sword Art Online bekannt.

Aufmachung, Extras und Umfang
Es gibt eigentlich im Vergleich zum vorherigen Volume keinerlei Unterschiede, was Aufmachung, Extras und Umfang angeht.

Somit liegt auch diesmal dem Amarey Case ein Pappschuber für die Volume bei, welches als Schutz dienen kann. Ein weiteres Extra ist auch wieder diesmal auf der Disk die Trailer zu verschiedenen Serien, die im Rahmen des Anime-Programms von peppermint anime erschienen sind.

Diesmal sind die Folgen 19 bis 24 auf der Disk verfügbar.

Bild, Ton, Untertitel und Übersetzung
Wird in der Bilddarstellung, wie vom TV-Endgerät abhängig, von normal, zu Panorama, Cinema oder andere Darstellungen gewechselt, bleibt das Bild klar und verpixelt nicht. Untertitel bleiben ebenfalls lesbar.

Die Tonqualität ist gleich im Vergleich zum vorherigen Volumen zur Serie. Wechselt man zwischen dem dt. Ton zum japanischen oder andersherum, gibt es leichte Aussetzer, aber diese sind normal, da das Abspielgerät erstmal sich umstellen muss, was wenige Sekunden dauert, in denen dann der Ton entfällt.

Synchronisation
Bei der Synchronisation kann man sich streiten, ob man die deutsche oder die japanische Tonspur bevorzugt.
Man merkt jedoch, dass bei der deutschen Version sich Mühe gegeben wurde. Und wenn man die japanische zuvor nie gehört hat und somit uneingenommen herangeht, gelungen ist.
Vergleicht man die deutsche Synchronisation zwischen den 12teiligen TV-Specials und der 24teiligen TV-Serie, gibt es bei den Sprechern so gut wie keine Unterschiede. Somit kennen die Sprecher ihre Rollen schon von zuvor.

Sprecher

Rolle Japanischer Sprecher Deutscher Sprecher
Kaitō Kuroba / Kaitō Kid Kappei Yamaguchi Julien Haggége
Aoko Nakamori Mao Ichimichi Josephine Schmidt
Ginzo Nakamori Unsho Ishizuk Sven Gerhardt
Akako Koizumi Miyuki Sawashiro Melanie Isakowitz
Saguru Hakuba Mamoru Miyano Konrad Bösherz

Inhalt
Als Kaito Kid ist Kaito Kuroba weiterhin auf der Jagd nach Informationen über den mysteriösen Tod seines Vaters, welcher vor sieben Jahren bei einer Auftritt seiner Zaubershow plötzlich verstarb. Dabei stiehlt Kaito weiterhin große Juwelen aller Art um diese geheime Organisation ins Licht zu locken. Dabei ist ihm nicht nur in manchen Fällen der Transferschüler aus England, Saguru Hakuba, ein Dorn im Auge, sondern auch der kleine Meisterdetektiv Conan Edogawa. Beide schaffen es jedoch nicht Kaito das Handwerk zu legen.
Ebenso trifft er auf andere Diebe, wie Chat Noir aus Frankreich oder Nightmare, die Kaito dazu zwingen, etwas was sie in einem Duell oder durch Erpressung, zu stehlen. Doch er kommt immer wieder dahinter, wer sich hinter seinem Gegenspieler sich versteckt und deren Motivation.
Ebenso trifft er auf Kaito Corbeau, der wie Kaito Kid gekleidet ist, aber komplett in schwarz. Wird Kaito Kid gegen Kaito Corbeau bestehen?

Daten

Tonspur Japanisch (DTS-HD Master 2.0 – Stereo)
Deutsch (DTS-HD Master 2.0 – Stereo)
Untertitel Deutsch
Bild 16 : 9 / 1.77:1 – 1080p
Genre Comedy, Krimi
Altersfreigabe Ab 12 Jahren


Bemerkungen

Im Manga von Kaito Kid erscheint Conan nicht, jedoch werden hier in der Serie Folgen aufgegriffen, die in der Anime-Serie zu Detektiv Conan erschienen und zeigt die Seite von Kaito Kuroba, wie er sich auf das Zusammentreffen mit dem kleinen Meisterdetektiven vorbereitet.
Diese Folgen unterscheiden sich vom Inhalt nicht von der 12-teiligen Special-Reihe, jedoch sind sie in manchen Folgen umfangreicher, da sie mehr Spielraum haben, auf Grund, dass sie in einem Zwei-Teiler erzählt werden.

Gewisserweise ist es schade, dass nun die Serie beendet ist, obwohl es noch Kapitel aus dem Manga gibt, die bisher nicht als Folgen in einer der verschiedenen Anime-Fassungen behandelt wurden.
Aber diese sind leider nur wenige, da es beim Manga nicht oft ein neues Kapitel erscheint. Bisher ist es immer noch abzusehen, wann Kapitel 37 erscheinen wird, sofern Aoyama noch an dem Manga weiterarbeitet. Denn hauptsächlich arbeitet er an neuen Kapiteln zu Detektiv Conan.

Es machte aber Spaß die Folgen ein weiteres Mal zu sehen. Und es wird sicherlich nicht das letzte Mal sein, dass ich selbst die Folgen mir ansehen werde.

Selbst bin ich zwar eher jemand, der Serien im Originalton anschaut, egal ob Anime/Cartoon oder mit richtigen Schauspielern, aber bei der deutschen Synchro von Kaito kann man nichts sagen, außer, dass sich Mühe gegeben wurde.

Herzlichen Dank an peppermint anime für die Bereitstellung eines Exemplars.

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Magic Kaito 1412 - Vol. 4

34-35
8.6

Bild

9.0/10

Ton

9.0/10

Synchronisation8

8.0/10

Story

8.5/10

Pros

  • Viele bekannte Stimmen bei der deutschen Synchrnisation
  • japanischer Originalton vorhanden

Cons

  • Deutsche Synchro ist zu Beginn gewöhnungsbedürftig
  • nicht viele Extras
  • kein Wendecover

Kyo

Im Zeitraum von 2005-2007 war ich bei der Redaktion des ehemaligen Webradio-Projekts "anm.radio" tätig. Nach einer Pause startete das Projekt als Teil des animenmore (e.V.) im Jahr 2009 erneut, bei welchem ich ein weiteres Mal mit unter in der Redaktion tätig war. Nach Auflösung des Vereins in 2015, beschloss ich weiterhin in dieser Art in meiner Freizeit tätig zu sein und startete mein eigenes Projekt mit "Nerdjournal".

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