23. April 2024

Spiel im Test: Tales of Xillia 2

Entwicklungsstudio: Bandai Namco Games
Publisher: Bandai Namco Games
Plattformen: PlayStation 3
Genre: (J)RPG
Preis: 49,99€-99,99€ (je nach Händler und Version)
USK: Ab 12 Jahren
VÖ: 22. August 2014

Getestet wurde die Promo-Version.

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Aufmachung und Umfang
Je nach Edition haben diese unterschiedliche Zusätze zum Spiel. Bei der Collector’s Edition gibt es neben einer Ludger-Figur auch noch ein Steelcase mit dem Bild von Rollo (Ludger’s Katze) drauf, eine Disk mit einer Auswahl an Musikstücken vom Entwickler-Team, eine Nachbildung der Taschenuhr als Spiegel und ein Artbook.
In der normalen Fassung liegt nur das Spiel bei.

Das JRPG kommt in einer Aufmachung daher, die man stilistisch von Anime und anderen Teilen der Tales of-Serie her kennt. Die Spielewelt teilt sich in zusammenhängenden Arealen auf und besitzt daher keine Weltkarte, wie man sie noch von Tales of Symphonia kennt. Des Weiteren finden die Kämpfe in einem separaten Abschnitt statt. Somit gibt es da keinerlei Änderungen zum Tales of Xillia-Teil (Vorgänger).

Eine deutsche Synchro gibt es nicht, diese liegt nur in englisch vor. Sollte man Sprachsschwierigkeiten haben, was das Verständnis angeht, sind noch deutsche Untertitel vorhanden.

 

Steuerung, Story, Charaktere
Der Hauptcharakter im Spiel, den man dann auch steuern darf, ist Ludger Kresnik, welcher zusammen mit seinem Bruder Julius lebt. Dieser ist das komplette Gegenteil von Ludger und ist ebenfalls bei seiner Firma sehr angesehen und bekannter Kämpfer. Das Spiel beginnt auch gleich mit einer Aufnahmeprüfung für den wortkargen Ludger, die er auch gleich mal vermasselt.

Durch das Erlebnis muss Ludger sich anders Geld verdienen und nimmt die Stelle als Koch im Bahnhofsviertel an. Dort trifft er dann auch auf Elle, die in Schwierigkeiten steckt und sorgt für Unruhe und erst recht Ärger für ihn. Und damit startet sein Abenteuer.

Während seiner Reise trifft er auch auf für die Spieler bekannte Gesichter, wie Jade, Alvin und so manch andere Personen aus Tales of Xillia.

Das Spiel umfasst ca. 60 Spielstunden, wenn man die Haupt- und Nebenstory durchspielt. Und durch die Nebenquests kann man einiges an Geld verdienen, was man benötigt, da Ludger sich hoch verschuldet hat und dies natürlich irgendwie abbezahlen muss. Diese Schulden haben ebenfalls Auswirkungen auf eure Reisefähigkeiten. Denn je weniger ihr noch zum Abbezahlen habt, je mehr Orte könnt ihr besuchen, denn nach und nach wird das Reiseverbot aufgehoben. Aber wer auf abwechslungsreiche Nebenquests erhofft, wird leider enttäuscht.

Wie auch im Vorgänger laufen die Kämpfe in Echtzeit ab und man steuert immer nur eine Person. Die restlichen aktiven Mitglieder werden von einer KI gesteuert.

Den anderen Gruppenmitgliedern kann man technische Anweisungen geben, welche man in den Einstellungen einrichten kann. Ebenso gibt es wieder Spezialtechniken, die man mit einem verbundenen Teammitglied ausführen kann. Eine Mana-Leiste gibt es ebenfalls dafür, die sich während des Kampfes auffüllt und man für diese Spezialattacken benötigt.

Während der Story bekommt Ludger auch immer mal wieder eine neue Waffe, so dass er am Schluss immer zwischen drei Waffen im Kampf hin und herwechseln kann. Zudem gibt es normale Attacken und starke Attacken die sich wiederum auch in Kombos vereinigen lassen. Wenn ihr Mal nicht am Kämpfen oder durch die Welt streitet, sind Dialoge mit euren Mitmenschen eine Hauptaufgabe des Spiels. Während beinahe jeden Dialogs habt ihr stets verschiedene Antwortmöglichkeiten, die ihr tätigen könnt. Diese Entscheidungen wirken sich auf das Verhältnis zu euren Teammitglieder aus. Jedoch haben diese Entscheidungen keine gravierenden Auswirkungen.

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Fazit
Im Spiel trifft man auf Bekannte, die man aus ToS her kennt, die sich teilweise einem auch anschließen und Freundschaften untereinander bilden. Aber auch bekannte Gegenden wird man wieder finden. Somit ist da nichts neues dazu gekommen.

Das Spiel macht Spaß, aber wenn man auf neues erhofft hat oder einen Hauptcharakter, der spricht, wird hier enttäuscht. Aber dafür hat man in vielen Sachen Entscheidungsfreiheit, die sich auf die Story und auch auf die Freundschaften der Chaarakter untereinander auswirken können.

JRPG-Fans werden teils ihren Spaß am Spiel haben, aber es wird auch so manches während des Spieles geben, wie man im Bericht lesen kann, was den Spaß bremsen kann. (Wiederholungen der Quests um eben die Schulden abzubezahlen.)

 

Das Spiel bekommt 8 von 10 anm.ups

Herzlichen Dank an Bandai Namco zur Bereitstellung eines Rezessionsexemplares!

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  • 80%
    Story - 80%
  • 85%
    Gameplay - 85%
  • 50%
    Sound - 50%
  • 80%
    Grafik - 80%
  • 80%
    Freischaltbares - 80%
75%

Kyo

Im Zeitraum von 2005-2007 war ich bei der Redaktion des ehemaligen Webradio-Projekts "anm.radio" tätig. Nach einer Pause startete das Projekt als Teil des animenmore (e.V.) im Jahr 2009 erneut, bei welchem ich ein weiteres Mal mit unter in der Redaktion tätig war. Nach Auflösung des Vereins in 2015, beschloss ich weiterhin in dieser Art in meiner Freizeit tätig zu sein und startete mein eigenes Projekt mit "Nerdjournal".

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